Immer auf der Suche nach spannenden Modellen, die Vereinbarkeit möglich machen, gibt es noch eine sehr interessante Variante: Die Nanny. Sie ist für die Kinder da, erledigt im Haushalt nur die dafür sinnvollen Aufgaben wie etwa Mahlzeiten zu richten und deckt für die Kleinen die Lücke zwischen dem Ende von Betreuungsangeboten und der Heimkehr der Eltern aus dem Job ab. Für Euch habe ich mich schlau gefragt bei Jeannine Böttcher, Inhaberin von starfamily – die Familienagentur.
Ganzheitlich und umfassend betreut
Mit einer Nanny hat man wirklich den Kopf frei, während man gerade in seinen anderen Rollen unterwegs ist. Diese Person, von der meist in weiblicher Form gesprochen wird, ist sehr nah an der Familie und löst all die Herausforderungen, die sonst auf die Elternteile zurückfallen würden: Die Kinder nach Krippe/ Kindergarten/ Schule einsammeln, Hobbys und Playdates realisieren, Hausaufgaben überwachen und was sonst anfällt. Dazu gehört auch das Packen der richtigen Tasche und des Picknicks, die Versorgung mit Nachmittagssnacks und dergleichen. Denkbar wäre, dass die Eltern und die Kinder sich an einem gemeinsamen Abendbrottisch treffen. Die Eltern erfüllt damit, einen erfolgreichen Tag in ihren Aufgaben gehabt zu haben und die Kinder ebenfalls. Gemeinsame Zeit bei Tisch und in der Freizeit danach sind doch die schönsten Momente im Familienleben, die richtig entspannt werden, weil jeder gut dort angekommen ist.
Qualifikation bereichert
Die Menschen, die es als Nanny in Jeannine Böttchers Kartei schaffen, sind umfassend qualifiziert. Das macht sie zu einer wirklichen Entlastung für Familien. Sie betreuen die Kinder, leiten sie an und sind sicherer Hafen für alles, was in einem Kinderleben geschieht. Das kann eine wirkliche Bereicherung in den Familien sein. Für alle, die bereit sind ihr Familienleben so weit zu öffnen und damit letztlich vor allem sich selbst mehr Möglichkeiten zu geben, eben nicht nur Eltern zu sein, sondern auch eigenständige Interessen zu verfolgen. Und die Kinder profitieren von der dritten Person im Bunde ebenfalls. Sie gewinnen einen Ansprechpartner bzw eine Ansprechpartnerin, die ausschließlich für sie da ist und dafür sorgt, dass sie jeden Tag eine tolle Zeit haben.
Die Nanny: Luxus oder sinnvolle Investition?
Letzten Endes muss man schon mit 20-30€ brutto pro Arbeitsstunde rechnen, erklärt mir Jeannine Böttcher. Das rechne sich jedoch, wenn man zum einen die frei gewordene eigene (Arbeit-)zeit in Betracht zieht und zum anderen berücksichtigt, dass man damit zwar die eine sichtbare Kostenposition geschaffen hat, aber dafür die vielen kleinen Beträge für Babysitter und dergleichen nicht mehr hat. Jeannine Böttcher berichtet einerseits von Elternpaaren, in denen sich beide beruflich verwirklichen und die so Betreuungslücken schließen. Andererseits auch von Familien mit mehreren Kindern, die auf diesem Weg einerseits ermöglichen, dass jedes der Kinder Hobbys ausübt, als auch, dass Elternteile mit jedem Kind individuell Zeit verbringen können.
Fazit: Wenn es sich rechnet ist es eine der schöneren Optionen
Klar, das Modell der Nanny schließt einige Haushalte vom ersten Ansatz an aus. Für die, die es sich leisten möchten, ist es jedoch bestimmt eine der schönsten Optionen. Es gibt eine feste Betreuungsperson für die Kleinen zu haben, die idealerweise über die ganze relevante Zeit hinweg die gleiche bleibt. Sie wird ein Stück weit Teil der Familie. Darum achtet Jeannine Böttcher auch sehr genau darauf, dass Familie und Nanny zusammen passen. So ein Match ist dann oft wirklich für alle Seiten eine tolle Verbindung über viele Jahre und für Kinder ein echtes Stückchen Erinnerungsschatz fürs Leben.
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