Vereinbarkeit: Wann, wenn nicht jetzt?
Vereinbarkeit ist viel mehr als sonntags am Küchentisch auszuhandeln, ob ER oder SIE an bestimmten Wochentagen länger arbeiten/ noch ins Meeting/ danach zum Hobby darf. In erster Linie geht es doch darum, dass die Arbeitswelt mit einem frei gestalteten Privatleben zusammenpasst. Die Corona Pandemie hat uns gezeigt, wie viel mehr Flexibilität möglich ist und dass Freiheit in den Arbeitsbedingungen auch dann noch beflügelt, wenn alle äußeren Umstände belasten. lässt uns jetzt die Chance, das beste aus der Zeit vorher mit dem besten aus der Pandemiezeit zu einem optimalen Rhythmus zu verbinden. Die Aufteilung dessen an sich muss nicht 50/50 sein, sondern wertschätzend.
Die alten Krusten platzen zugunsten neuer Rhythmen
Vereinbarkeit ist auch ein Thema, das jeder selbst mit seinem Job ausmachen muss und wo wir aktuell gerade alle Möglichkeiten haben, die Zeiten neu zu denken und zu definieren. Alte Krusten platzen auf, jetzt wo wir nach und nach zurück in die Offices sollen. Modelle werden neu verhandelt und neu definiert. In meinem sehr kleinen Team kann ich sehr gut auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter reagieren und sie so vereinbaren, dass ein vernünftiger Büroalltag dabei herauskommt.
Miteinander neu gestalten
Und wir gestalten die Kultur des Miteinander gerade fernab von bisher bekannten Schablonen so, dass wir optimale Ergebnisse erzielen. Das braucht manchmal einen Moment länger, weil wir vielleicht eine Methode erst hinterfragen oder anpassen müssen. Aber im Allgemeinen funktioniert es sehr gut.
Menschen sind nicht nur Mitarbeiter sondern ganzheitliche Persönlichkeiten
Mehr Persönlichkeit kommt ins Spiel. Weil man nicht mehr frisch gebügelt im Büro erscheint, die Zähne zusammenbeißt, wenn das Meeting länger dauert und das Kind vor der Kita im Regen steht und so tut als wäre man auf der Welt nichts als dieser Arbeitnehmer. Sondern weil man ganzheitlich gesehen wird. Als Mensch, der sowohl Familie als auch Leidenschaft für seine berufliche Aufgabe hat. Der nicht um 9 den Kopf ein- und um 17 Uhr wieder ausschaltet. Sondern der vielleicht auch abends in der Entspannungsphase auf die beste Idee des Tages kommt. Oder nachmittags auf dem Spielplatz, während sie an der Schaukel Anschwung gibt und Familienmensch ist und eine lange Arbeitspause mitten am Tag einlegt. Weil sie es kann. Und das ist gut so.
Vereinbarkeit ist die Riesenchance zu einer besseren Arbeitskultur und -moral
Arbeit und Leben zu vereinbaren ist nicht nur notwendig, es macht vor allem auch glücklich und es tut gut, den einen Teil des Lebens vor dem anderen nicht mehr verstecken zu müssen. Es ist ein Grundbedürfnis, wirksam zu sein und darin gesehen zu werden. Und es ist ein Grundbedürfnis, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die wir Familie nennen und die natürlich auch viel mehr als eine klassische Familie sein darf. Es ist gesund und wichtig, beide Bedürfnisse in seinem Leben zu haben.
Es macht glücklich. Das können wir wohl alle gemeinsam sagen.
Comments