Jahr für Jahr untersucht die KfW mit dem Gründungsmonitor die Stimmung in Deutschland hinsichtlich Gründungen. Bei insgesamt weniger Unternehmensgründungen ist dennoch die Zahl der gründenden Frauen, vor allem im Nebenerwerb, gestiegen.Die KfW nennt als Grund dafür, dass der Anstieg bei den Vollerwerbsgründungen nicht wieder zu finden sei, dass die Lage am Arbeitsmarkt insbesondere für Frauen positiv gewesen sei.

Insgesamt sind es vor allem Chancengründungen, die als neue Unternehmen in den Markt eintreten. Das bedeutet, dass im Gegensatz zur Notgründung die Unternehmerinnen und Unternehmer sehr wohl Alternativen gehabt hätten, aber den Start in die Selbständigkeit bevorzugen.

Die Statistik ist hier sicherlich das eine. Die vielen individuellen Geschichten, die mir so vor die Füße gefallen sind, lassen auch den Gedanken zu, dass es immer noch ein Klassiker ist, dass in der Familienphase die Selbständigkeit der Ausweg ist, um Familie und Beruf doch zu vereinen. Wo starre Strukturen sowie auch Denkmuster insbesondere Frauen den Wiedereinstieg erschweren oder sogar unmöglich machen, hilft die Selbständigkeit auch in Teilzeit oft weiter. Sie ist der Weg, die eigene Lust am Beruf nach eigenem Zeitplan und oft mit mehr Einsatz weit über übliche Arbeitszeiten hinaus auszuleben und natürlich auch zu monetarisieren. Auch ein guter Weg, Bestätigung zu finden.

Wie seht Ihr es? Wie war es bei Euch? Ich freue mich auf Eure Meinungen, Erfahrungen, und dergleichen mehr.

Link: https://www.kfw.de/KfW-Konzern/KfW-Research/KfW-Gründungsmonitor.html